"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" (Markus 9,24)
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Ist die göttliche Hilfe dem Unglauben näher als dem Glauben?
Unsere Jahreslosung steht in einer Geschichte. Sie erzählt davon, wie der Glaube der Jünger Jesu und ihr Versuch zu heilen offensichtlich wirkungsloser ist als der Unglaube des verzweifelten Vaters. Sein Ruf "Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" führt schließlich dazu, dass Jesus hilft und heilt.
Was ist Glaube überhaupt und was Unglaube?
Der Rabbiner und Kabarettist Rothschild meint, in allen Religionen gebe es eine Art von Glauben, die nicht an Gott, sondern an den eigenen Glauben glaubt. Diese Art des Glaubens sei von Angst und Abgrenzung bestimmt - und darum letztlich ungesund. Könnte es sein, dass Unglauben kein Gegensatz zum angstfreien Glauben an Gott ist, sondern seine engste Vertraute und Schwester?
Auch diesen Fragen wollen wir uns an diesem Nachmittag stellen.
Schwerpunkte des Nachmittags können sein:
- Einfach nur da sein und vertrauen, dass auch Gott da ist und längst auf uns wartet.
- Wahrnehmen der Unruhe, der Verzweiflung, des Zweifels - oder alles dessen, was auch neben dem Vertrauen in uns ist.
- Der Blickrichtung folgen, die in dem Ruf liegt: Ich glaube, hilf meinem Unglauben.
Mitzubringen sind:
- Bequeme Kleidung
- Yogamatte, Sitzkissen oder –bänkchen, falls vorhanden
- Kuchen oder Tee für die Pause
- Spende für Zeitaufwand und Fahrtkosten des Referenten